Wie ich meine Zukunft einfach aufgeschrieben habe
Eigentlich wollte ich diesen Beitrag bereits vor einem Jahr schreiben und dann kam meine damalige Zukunft und jetzige Gegenwart schneller als ich sie aufschreiben konnte.
Im vergangenen Jahr habe ich festgestellt, dass man die Zukunft nicht unbedingt aufschreiben braucht. Es reicht auch, sie laut auszusprechen oder so konkret wie möglich innerlich vor Augen zu führen. Überraschender war für mich, dass mir dieses auch für andere Menschen in meinem Umfeld gelingt. Vor etwa einem Jahr habe ich mir für eine Gruppe Arbeitskollegen gewünscht, dass sie ein echtes Team werden. Außerdem habe ich fest daran geglaubt, dass ein bestimmter Coach, der für unser Unternehmen tätig ist, ihnen dabei helfen könnte. Mehrfach habe ich dieses auch benannt und mir immer wieder bildlich vor Augen geführt, wie dieses zukünftige Team miteinander arbeitet und wie schön es sein könnte. Vor einem Monat erlebte ich dann den Moment, in dem mein Wunsch in Erfüllung ging. Es ist genauso gekommen, wie ich es mir erträumt habe.
Wünsche werden Wirklichkeit
Und auch meine eigenen Wünsche für die Zukunft haben sich im vergangenen Jahr gut entwickelt. Ich hatte mir schon immer gewünscht, mehr Zeit zu Hause verbringen zu können. Und damit meinte ich nicht unbedingt mehr Zeit für Hobbies und Haushalt. Ich wollte einfach die Zeit maximieren, die ich physikalisch in meinem Zuhause verbringe. Und dann kam die Pandemie. Seitdem verbringe ich fast 24 Stunden 7 Tage die Woche zu Hause. So extrem hätte ich das gar nicht unbedingt gewollt, doch durch diesen ursprünglichen Wunsch lässt sich für mich diese schwierige Zeit gut durchleben. Eine meiner Big Five For Life lautet: „Mein Zuhause ist ein friedlicher und fröhlicher Zufluchtsort für mich, meine Familie und meine Freunde„. Dieses kann ich seitdem zumindest mich betreffend voll ausleben und gleichzeitig einen noch schöneren Zufluchtsort für meine Familie und Freunde schaffen, sobald dieses dann wieder möglich ist.
Ein konkreter Wunsch vor einem Jahr war auch, endlich zu wissen, in welche Richtung es für mich als Agile Coach gehen soll. Die Ausbildung zum wertstiftenden Agile Coach sollte mir dabei Klarheit bringen. Die Klarheit sowie eine erste Richtung auf dem Weg dorthin habe ich auch bekommen. Ein Teil davon sind meine Glitzer-Methoden. So richtig in Erfüllung ging dieser Wunsch allerdings erst in der allerletzten Woche des Jahres 2020. Plötzlich hatte ich Klarheit und wusste ganz genau, was ich machen möchte und welcher Teil des Agilen Universums mich antreibt: Werte & Ziele. Ich möchte meine Ziele erreichen und dabei meine Werte achten. Achtsamkeit ist daher eins meiner zentralen Themen geworden.
Beweise
Und an dieser Stelle kann ich nun den Beweis dafür anbringen, dass ich meine Zukunft einfach aufgeschrieben habe. Meine Webseite Coach Katja trägt den Untertitel „Glücklich & Erfolgreich„. Zufall? Als ich vor ein paar Jahren diese Webseite angelegt habe, habe ich die Begriffe gewählt, weil sie mich spontan angesprochen haben und das aussagen, woran ich glaube. Wenn du deine Ziele erreichst, bist du erfolgreich. Aber nur wenn auch der Weg dorthin und das Ziel an sich deine Werte geachtet haben, wirst du wirklich glücklich sein.
Beweis Nummer 2: Mein ZDE lautet „Menschen unterstützen und das Selbstvertrauen geben, ihre Wünsche und Ziele zu verwirklichen„. Das habe ich vor 18 Monaten so formuliert. Und genau das ist es eben, was ich machen möchte. Ich möchte Menschen helfen, ihre Ziele zu erreichen. Dafür müssen sie ihrer Ziele aber erst einmal kennen. Und um sie erreichen zu können, sollte sie auch noch ihre Werte kennen.
Quod erat demonstrandum!
Fazit
Für dieses Jahr war ich sehr mutig, was meine Ziele angeht. Aufgeschrieben habe ich sie noch nicht, aber noch nie hatte ich ein so klares Bild vor Augen und so ein erfüllendes Gefühl auf dem Weg dorthin! Ich kann jeden nur ermutigen, es einmal zu versuchen. Sieh es als kleines Experiment und blicke dann am Ende des Jahres zurück, wie erfolgreich es gelaufen ist. Wenn du schreiben nicht magst, nutze z.B. die Diktierfunktion deines Smartphones oder male ein Bild. Hauptsache du hast am Ende des Jahres ein Vergleichsobjekt.