Glücksmomente Kaizen

7. Januar 2021 Aus Von Katja

Gerade das Jahr 2020 hat unter den gegebenen Umständen besonders dazu angeregt, sich die Frage zu stellen, was einem im Leben besonders wichtig ist. Wie durch einen Zufall begegnete mir das Wort Glückseligkeit zum Ende des Jahres wieder. Das Wort ist mir in meinem Leben schon häufiger über den Weg gelaufen. Doch jetzt scheint mir der richtige Moment gekommen, daran festzuhalten. Doch wie erreiche ich den Zustand der Glückseligkeit? Wo soll ich nur anfangen? Kann ich das überhaupt?

Zwei Dinge haben mir geholfen, mich auf den Weg zu machen. Das erste Ding habe ich mir bei einer lieben Kollegin abgeschaut. Sie berichtete mir bereits vor einem Jahr, dass sie sich jedes Jahr ein Wort wählt, welches sie das ganze Jahr über begleitet und mit dessen Bedeutung und Vielschichtigkeit sie sich im Laufe des Jahres immer wieder auseinandersetzt. Glückseligkeit ist also nun mein Wort des Jahres 2021 geworden.

Das zweite Ding hatte ich eh schon ein halbes Jahr auf meiner ToDo-Liste geparkt. Kaizen – The One Minute Pricipal wurde im Mai 2020 von der Random Acts Of Kindness Foundation in einem Blogbeitrag vorgestellt. Kaizen ist für mich als Agile Coach jetzt kein neuer Begriff. Dennoch eröffnete mir der Beitrag einen neuen Blickwinkel darauf.

Kaizen – Die Veränderung zum Besseren

Kaizen ist das Bestreben nach stetiger Veränderung zum Besseren. Innerlich strebe ich grundsätzlich schon immer nach kontinuierlicher Verbesserung. Diese Erwartungshaltung habe ich auch anderen Menschen gegenüber. Ich hoffe, dass jeder dieses Streben mehr oder weniger offensichtlich in sich trägt. In dem Beitrag der Random Acts Of Kindness Foundation geht es um die Idee, eine tägliche Routine von 60 Sekunden zu etablieren, die zu mehr Freude und Zufriedenheit führt. Es werden einige Beispiele aufgeführt, wie diese Minute genutzt werden könnte. Eines davon ist es, darüber nachzudenken, wofür du am heutigen Tag trotz aller Umstände dankbar bist.

Mein tägliches Streben nach Glückseligkeit

Ich habe nun damit begonnen, jeden Abend vor dem Schlafen gehen den Tag für fünf Minuten zu reflektieren, dabei nach meinem persönlichen Glücksmoment Ausschau zu halten und diesen in einem Satz in meinem Notizbuch festzuhalten. An einigen Tagen fällt mir dieses ganz leicht, an anderen Tagen ist es eine Herausforderung. Ich freue mich besonders über die kleinen oder unerwarteten Momente. Durch das Reflektieren und Aufschreiben eines Glücksmoments entsteht für mich gleich noch ein weiterer: Die Freude darüber, auch heute wieder einen Glücksmoment erlebt zu haben!